22.03.2024

„Für die berufliche Reha stehe ich morgens gerne auf“

Christoph Orlikowski fand seinen Weg zu proviel im zweiten Anlauf und ist heute sehr zufrieden.

Zwei völlig verschiedene Welten seien es, so empfindet es Christoph Orlikowski – die Welt, bevor er zu proviel kam und sein Leben jetzt. „Jetzt stehe ich morgens gerne auf“, sagt der 56-Jährige mit fröhlichem Schmunzeln. Dabei war er anfangs gar nicht von proviel überzeugt: „Ich hatte eine große Abwehrhaltung.“ Und es brauchte auch mehrere Versuche, bis es klappte. Nach den ersten drei Wochen in der Beruflichen Bildung fiel Christoph Orlikowski in frühere Verhaltensweisen zurück und stieg wieder aus. Ein Jahr später fand er jedoch erneut den Mut, bei proviel zu starten. Für eine bessere Rente, war damals sein Argument.

Beim zweiten Anlauf schaffte er es, die berufliche Reha durchzuhalten. „Die ersten Wochen waren richtig hart. Aber durch den Fehlstart habe ich viel gelernt für mich selbst. Vor allem, dass ich auf mich aufpassen muss, achtsam sein muss“, erkennt er heute. Zu viel Druck habe er sich am Anfang gemacht, zu viel Stress empfunden. Viele Gespräche mit seinen Anleitern der Beruflichen Bildung sowie die wöchentlichen Reflexionen haben dazu geführt, dass er es schaffte, mit der Situation umzugehen. Und er erkannte: „Hier ist jeder gleich, das ist toll hier. Und durch die Gespräche fühle ich mich als Teil eines großen Ganzen.“

Ausprobieren im Eingangsverfahren der beruflichen Reha
Hart fand es Christoph Orlikowski, dass er während des dreimonatigen Eingangsverfahrens der beruflichen Reha nur einfachere Aufgaben ausführen sollte. Denn zu Beginn geht es darum, zu sehen, wo die neuen Reha-Teilnehmenden stehen, wie ihre Fähigkeiten sowie ihre Ausdauer sind. Jetzt in der Grundausbildung sind die Arbeiten abwechslungsreicher und es kommen die Wochenpakete der Beruflichen Bildung dazu. Diese Bündel von Aufgaben müssen bis zum Wochenende erledigt werden. Sie enthalten Aufgaben zum jeweiligen Arbeitsfeld, etwa zu Abläufen oder Sicherheitsvorschriften, einen Wochenbericht sowie Rätsel, Konzentrationstrainings oder Entspannungsübungen.

„Vielen Teilnehmenden fällt es am Anfang der beruflichen Reha schwer, sich auf die Arbeit einzulassen“, ist die Erfahrung von Fachkraft Erich Lesslhumer. Deshalb sei es zu Beginn vor allem wichtig, Vertrauen zu den Fachkräften aufzubauen. Nach einigen Wochen bei proviel stabilisierten sich die meisten und sie kommen gerne zur Arbeit. Das zeige sich auch daran, dass sie es schaffen, pünktlich zu erscheinen. Dann sind sie in der neuen Welt der Beruflichen Bildung bei proviel angekommen.

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